Oberursel. Schon wieder riss ein Feuer unterhalb des Feldbergs die Brandbekämpfer aus den Federn. Alarmiert wurden am Samstag gegen 23.45 Uhr die Wehren Oberursel-Mitte und Oberstedten sowie die Feuerwehr von Schmitten, weil zunächst nicht klar war, wo genau es brannte. Und das konnten die Feuerwehrleute auch zunächst nicht feststellen, denn in der Dunkelheit kann man keinen Rauch ausmachen. Es dauerte etwa eine Stunde, bis der Brandherd nahe dem Parkplatz Teufelsquartier entdeckt wurde. Es handelte sich um eine rot glimmende Waldfläche von etwa 100 Quadratmetern, die schnell gelöscht war. Dennoch hätte angesichts der anhaltenden Trockenheit Schlimmes passieren können. Insgesamt waren unter der Leitung von Stadtbrandinspektor Holger Himmelhuber 50 Feuerwehrleute im Einsatz. Der Einsatzleitwagen der Wehr aus Weißkirchen, der noch alarmiert worden war, wurde nicht mehr benötigt.
Am Nachmittag des 27. Juli hatte es an gleicher Stelle gebrannt, ebenso am Sonntag, 12. August. Schon seinerzeit hatte Himmelhuber nicht ausgeschlossen, dass Brandstifter am Werk waren. Durch den jüngsten Brand wurden die Vermutungen noch verstärkt.
Artikel vom 21. August 2012, 03.25 Uhr (letzte Änderung 21. August 2012, 05.07 Uhr)