Im strömenden Regen machten sich die Einsatzkräfte daran, mit Spreizer und Schere die beiden Verletzten aus dem BMW herauszuschneiden (oben). Der Wagen war auf einen Transporter geknallt, den wiederum die Wucht des Aufpralls auf eine Leitplanke katapultiert hatte (kleines Bild rechts). Fotos: Gerhard Rhode
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Die Polizei vermutet, dass ein 49-Jähriger "aufgrund nasser Fahrbahn und abgefahrenen Hinterreifen" die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren hatte. Wie die Beamten mitteilten, fuhr der Mann mit seinem Kleintransporter und seinem siebenjährigen Sohn in Richtung Bad Homburg, als er in Höhe der Auffahrt Oberursel-Oberstedten ins Schleudern geriet. Das Fahrzeug kam dabei auf die Gegenfahrbahn und blieb dort quer zur Straße stehen. Ein entgegenkommender Pkw-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und stieß mit dem Kleinlaster zusammen.
Auf der B456 sind am Samstag bei Oberursel zwei Fahrzeuge zusammengestoßen. Vier Menschen wurden dabei schwer verletzt, darunter ein sieben Jahre altes Kind. Die Bundesstraße war mehrere Stunden voll gesperrt.
Rettungsarbeiten dauerten mehrere Stunden
Alle vier Fahrzeuginsassen wurden in den Wracks eingeklemmt und mussten durch Einsatzkräfte der Feuerwehr befreit werden. Der Siebenjährige wurde mit dem Rettungshubschrauber in ein nahegelegenes Krankenhaus geflogen. Auch die anderen drei Schwerverletzten wurden in verschiedene Kliniken gebracht. Während der Rettungs- und Räumarbeiten, die fünf Stunden dauerten, musste die B456 in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Die Polizei schätzt den entstandenen Sachschaden auf insgesamt 24.000 Euro.
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