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2. Löschzug des Hochtaunuskreises
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Be- und Entlüftungsgeräte

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Um die bei einem Brand entstehende Wärme bzw. die Brandgase besser ableiten zu können, kommen spezielleBe- und Entlüftungsgerät

Belüftungsgeräte zum Einsatz. Die Geräte arbeiten nach zwei unterschiedlichen Funktionsprinzipien. Man unterscheidet hier in Unterdruck- und Überdrucktechnik. Weiterhin unterscheiden sich die Geräte in ihrer Antriebsart. So gibt es Geräte mit Verbrennungsmotoren, Elektroantrieb oder wassergetriebene.

Die leistungsstärksten Geräte sind die wassergetriebenen Lüfter. Diese haben einen Durchsatz von bis zu 50.000 m³/h.

Mit dem Be- und Entlüftungsgerät kann man sowohl Über- als auch Unterdruck erzeugen. Mit Hilfe der Sauglutten können Brandgase abgesaugt oder Frischluft in ein Raum oder Behälter geblasen werden. I.d.R wird das Be- und Entlüftungsgerät zum Absaugen von Brandgasen eingesetzt.

Mit dem Überdrucklüfter kann im Gebäude ein Überdruck erzeugt werden um somit die natürliche Lüftung zu unterstützen. Den Weg, den die heißen Brandgase nach draußen nehmen, kann man mit dem Überdrucklüfter beeinflussen. Da das Gebäude schneller rauchfrei wird, werden die Rettungs- und Löscharbeiten erheblich erleichtert. Werden von der Feuerwehr Öffnungen zum Zwecke der Rauchgas- bzw. Wärmeabführung

geschaffen, so spricht man hier von einer taktischen Belüftung. Der Einsatz von Überdrucklüftern unterstützt diese Maßnahmen zusätzlich. Kommt ein Überdrucklüfter zum Einsatz, so muss die Positionierung des Lüfters und die Schaffung geeigneter Abluftöffnungen genau geplant werden.

Überdrucklüfter mit  Elektroantrieb

Fehler bei der Aufstellung des Lüfters bzw. beim Schaffen von Abluftöffnungen können genau das Gegenteil des erhofften Einsatzerfolges bewirken und im ungünstigsten Fall die vorgehenden Trupps im Gebäude gefährden.

 

 

überdruckbelüftung Funktionsprinzip: Mittels des Überdrucklüfters wird

- wie hier in diesem Bsp. - Luft in das Gebäude gedrückt. Hierbei muss man darauf achten, dass der Luftkegel die gesamte Öffnung abdeckt. Möglichst nahe an der Brandstelle wird dann eine Abluftöffnung geschaffen. Das Verhältnis der Zuluft und Abluftöffnung sollte ca. 1:1,5 betragen.

Durch den so entstehenden Überdruck werden die Brandgase über die Abluftöffnung aus dem Gebäude gedrückt. Es ist auch möglich noch nicht von Brandrauch beaufschlagte Gebäudeteile hierdurch rauchfrei zu halten.

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