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Feuer bei Messko – Wasser marsch!

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Nachwuchs meistert Aufgabe bestens, aber die Schläuche sind ganz schön schwer

Mit großem Elan und viel Know-how bewiesen die Mädchen und Jungen der Oberurseler Jugendfeuerwehren am Samstag, dass sich die Brunnenstadt um den Nachwuchs bei den Brandbekämpfern keine Sorgen machen muss. Auf dem Gelände von Messko wurde es ganz schön nass.

Von Nadine Biersack

Oberursel. jahrenanfang20112800 Liter pro Minute: Die Jugendfeuerwehren löschten, was das Zeug hielt. Foto: jr Durchs Gewerbegebiet Drei Hasen schallen Feuerwehrsirenen. Was ist passiert? Es brennt doch nicht etwa? Doch. Auf dem Gelände der Firma Messko ist in einer Lagerhalle ist Feuer ausgebrochen. Sechs Mitarbeiter sind noch in der Halle.

So lautet die Aufgabenstellung für die jungen Retter der Oberurseler Jugendfeuerwehren, die aus allen Oberurseler Ortsteilen auf dem Weg zum Einsatzort sind. Nach den Bommersheimern folgen im Minutentakt die Fahrzeuge aus Stierstadt, Oberursel-Mitte, Weißkirchen und Oberstedten. Auf dem Gelände angekommen, verschafft man sich blitzschnell einen Überblick über die Situation. "Wir müssen die Schläuche rausholen! Jeweils zwei halten einen Schlauch. Und zwei von uns gehen ins Gebäude, um die Vermissten zu bergen!", gibt Bastian (11) aus Bommersheim seinen Kollegen erste Arbeitsanweisungen.

Die insgesamt 46 Jugendlichen im Alter von 10 bis 17 Jahren zögern keine Minute. Sie wissen sofort, was zu tun ist. In perfekter Teamarbeit werden zunächst alle Schläuche ausgerollt und an die Wasserversorgung angeschlossen. Insgesamt kommen 14 C-Rohre zum Einsatz. In die Halle darf nur, wer seine Atemschutzmaske auf und die Sauerstoffflasche gesattelt hat. Denn der eigene Schutz ist genauso wichtig wie das Retten.

2800 Liter pro Minute

Nach nur wenigen Minuten werden die ersten Mitarbeiter "befreit". Von zwei Seiten klatschen derweil rund 2800 Liter Wasser in der Minute auf das Gebäude.

Nach gut einer halben Stunde ist es geschafft. Die Nachwuchsfeuerwehrleute haben gute Arbeit geleistet – bei ihrer Jahresabschlussübung. Weder für die geborgenen Personen noch für die Jugendlichen war es wirklich gefährlich. Auch wenn die Übung durchaus einem sehr realistischen Szenario entsprach.

Als Augenzeuge hätte man aber trotzdem kaum erahnen können, dass bei dem beschriebenen Einsatz der Ernstfall lediglich geübt wurde. Die Kids wussten übrigens bis kurz vor Beginn der Übung nicht, was auf sie zukommt. Wie bei einem richtigen Einsatz auch, erfuhren sie ihre Aufgabe erst auf den Weg zum Ort des Brandes.

Dass der Nachwuchs die Situation dennoch problemlos im Griff hatte, liegt an dem regelmäßigen Training der Jugendfeuerwehr. Außer den jährlich stattfindenden zwei großen Übungen trifft sich die Jugend der jeweiligen Ortsteilwehren mindestens einmal wöchentlich zur Auffrischung wichtiger theoretischer und praktischer Grundlagen.

"Trockenübungen machen wir fast jede Woche. Heute hat es Spaß gemacht, war aber auch ganz schön anstrengend. Nach zehn Minuten haben uns die Arme vom Schlauchhalten ganz schön wehgetan", berichten Tim und Maurice (beide 12).

Die Jugendfeuerwehren üben den Ernstfall regelmäßig. "Es gibt im Jahr zwei solcher großen Übungen. Die Jugendlichen lernen so schon früh, dass die einzelnen Stadtteilwehren eng zusammenarbeiten und die Einsätze immer gemeinsam bestritten werden", berichtet der Bommersheimer Jugendfeuerwehrwart Christian Schließmann. Zufrieden mit der Leistung der Kids ist auch der stellvertretende Stadtjugendwart Manfred Heiss. "Es hat alles super geklappt und die Jugendlichen haben gut zusammengearbeitet. Alles so, wie es sein soll. Jetzt geht es zum Aufwärmen ins Feuerwehrhaus nach Bommersheim", freut sich Heiss.

Artikel vom 05. November 2012, 03.25 Uhr (letzte Änderung 05. November 2012, 05.05 Uhr)

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