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Nach dem Feuer. Was tun?
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Feuerwehr Oberstedten

Feuerwehr Oberstedten

Dienstag, 11 Juni 2013 00:00

Be- und Entlüftungsgeräte

Um die bei einem Brand entstehende Wärme bzw. die Brandgase besser ableiten zu können, kommen spezielleBe- und Entlüftungsgerät

Belüftungsgeräte zum Einsatz. Die Geräte arbeiten nach zwei unterschiedlichen Funktionsprinzipien. Man unterscheidet hier in Unterdruck- und Überdrucktechnik. Weiterhin unterscheiden sich die Geräte in ihrer Antriebsart. So gibt es Geräte mit Verbrennungsmotoren, Elektroantrieb oder wassergetriebene.

Die leistungsstärksten Geräte sind die wassergetriebenen Lüfter. Diese haben einen Durchsatz von bis zu 50.000 m³/h.

Mit dem Be- und Entlüftungsgerät kann man sowohl Über- als auch Unterdruck erzeugen. Mit Hilfe der Sauglutten können Brandgase abgesaugt oder Frischluft in ein Raum oder Behälter geblasen werden. I.d.R wird das Be- und Entlüftungsgerät zum Absaugen von Brandgasen eingesetzt.

Mit dem Überdrucklüfter kann im Gebäude ein Überdruck erzeugt werden um somit die natürliche Lüftung zu unterstützen. Den Weg, den die heißen Brandgase nach draußen nehmen, kann man mit dem Überdrucklüfter beeinflussen. Da das Gebäude schneller rauchfrei wird, werden die Rettungs- und Löscharbeiten erheblich erleichtert. Werden von der Feuerwehr Öffnungen zum Zwecke der Rauchgas- bzw. Wärmeabführung

geschaffen, so spricht man hier von einer taktischen Belüftung. Der Einsatz von Überdrucklüftern unterstützt diese Maßnahmen zusätzlich. Kommt ein Überdrucklüfter zum Einsatz, so muss die Positionierung des Lüfters und die Schaffung geeigneter Abluftöffnungen genau geplant werden.

Überdrucklüfter mit  Elektroantrieb

Fehler bei der Aufstellung des Lüfters bzw. beim Schaffen von Abluftöffnungen können genau das Gegenteil des erhofften Einsatzerfolges bewirken und im ungünstigsten Fall die vorgehenden Trupps im Gebäude gefährden.

 

 

überdruckbelüftung Funktionsprinzip: Mittels des Überdrucklüfters wird

- wie hier in diesem Bsp. - Luft in das Gebäude gedrückt. Hierbei muss man darauf achten, dass der Luftkegel die gesamte Öffnung abdeckt. Möglichst nahe an der Brandstelle wird dann eine Abluftöffnung geschaffen. Das Verhältnis der Zuluft und Abluftöffnung sollte ca. 1:1,5 betragen.

Durch den so entstehenden Überdruck werden die Brandgase über die Abluftöffnung aus dem Gebäude gedrückt. Es ist auch möglich noch nicht von Brandrauch beaufschlagte Gebäudeteile hierdurch rauchfrei zu halten.

Dienstag, 11 Juni 2013 00:00

Atemschutzgeräte

atemschutzgeräteIm Allgemeinen besteht Atemschutzgeräte aus zwei Hauptbestandteilen:
• einem Atemanschluss („Maske“) und Filter(n) oder
• einem Atemanschluss („Maske“) und einer Einrichtung zum Versorgen mit nicht verunreinigtem Atemgas.

Demnach werden Atemschutzgeräte in
• umluftabhängigen Atemschutz oder
• umluftUNabhängigen Atemschutz

eingeteilt.  

 

Umluft abhängiger Atemschutz

Bei Umluft abhängigem Atemschutz handelt es sich meist um Atemluftfilter. Diese Filter sind so aufgebaut, dass sie jeweils bestimmte Schadstoffe aus der Umgebungsluft herausfiltert. Diese Filter werden auf die Atemschutzmaske aufgeschraubt und sind nach Gebrauch zu entsorgen. Beim Einsatz solcher Filter ist eine genaue Kenntnis der vorhandenen Atemgifte erforderlich um den jeweils für diese Einsatzsituation richtigen Filter einzusetzen. Weiterhin muss ausreichend Sauerstoff in der Einatemluft vorhanden sein.

Zur Menschenrettung in verqualmten Gebäuden können Fluchthauben eingesetzt werden. Dies ist eine Kombination aus Maske und Filter.

Umluft unabhängiger Atemschutz

Beim Umluft unabhängigem Atemschutz handelt es sich in der Regel um Atemschutzgeräte, die ihren Luftvorrat aus Atemluftflaschen beziehen und somit von der Umluft unabhängig sind. Die Atemluftflaschen werden mit speziellen Kompressoren befüllt. Diese Kompressoren unterliegen einer ständigen Kontrolle und verfügen über spezielle Filter um die Luft trocken und frei von öl und Schmutz aufzubereiten.

Die Atemluftflaschen gibt es in den Ausführungen: Stahl, Leichtmetall und CFK und werden mit 200 bzw. 300 bar befüllt. Die Einsatzdauer eines Atemschutzgerätes ist stark von der Belastung des Atemschutzgeräteträgers während des Einsatzes sowie der verwendeten Geräteart abhängig.

Es gibt Atemschutzgeräte mit zwei bzw. einer Flasche. Der Luftvorrat berechnet sich aus Flaschenvolumen x Fülldruck.

Bsp.: 2 x 4l Volumen x 200 bar Fülldruck ergibt eine Luftmenge von 1600l Luft. Geht man von einem durchschnittlichen Luftverbrauch von 70l/min. aus, so ergibt dies eine theoretische Einsatzdauer von ca. 22 Min. Da Sicherheitsreserven für den Rückzug und evtl. Notfälle eingerechnet werden müssen, reduziert sich die Einsatzdauer erheblich.

Mittlerweile gibt es 300 bar Geräte mit einem Luftvorrat von bis zu 4000l. Dies verlängert die theoretische Einsatzdauer erheblich. Doch muss man bedenken, dass es nicht möglich ist, unter größter physischer und psychischer Belastung, 60 Min. lang eine Brandbekämpfung vorzunehmen. Die Belastung - auch wegen des enormen Flüssigkeitsverlustes - wäre hier viel zu groß.

Das Verbindungsstück zwischen Atemschutzgerät (Atemluft) und dem menschlichen Körper ist die Atemschutzmaske. Die Atemschutzmaske verhindert, dass giftige Brandgase eingeatmet werden können. Absolute Dichtigkeit ist hier unabdingbar.

Funktionsweise eines Atemschutzgerätes: Die unter hohem Druck mitgeführte Atemluft wird mittels Druckminderer auf ca. 5 bar reduziert und gelangt über einen Schlauch zum "Lungenautomaten". Dieser Lungenautomat wird an der Atemschutzmaske angeschraubt. Ein Mechanismus im Inneren des Lungenautomaten verhindert ein permanentes Nachströmen der Atemluft. Beim Einatmen entsteht in der Atemschutzmaske ein Unterdruck. Hierdurch kann Atemluft nachströmen und gelangt über die Atemschutzmaske in die Lunge. Die verbrauchte Ausatemluft gelangt über das Ausatemluftventil der Maske nach draußen.

Atemschutzüberwachung

Die Atemschutzüberwachung dient zur Sicherheit der Atemschutzgeräteträger. Bei allen Atemschutzeinsätzen, bei denen kein Sichtkontakt mehr von außen zu den eingesetzten Atemschutzgeräteträgern besteht, wird die Atemschutzüberwachung eingesetzt. Jeder Atemschutzgeräteträger registriert sich mit einer - je nach Geräteart unterschiedlichen - Geräteplakette bei der Atemschutzüberwachung. Die Aufgabe der Atemschutzüberwachung übernimmt ein Feuerwehrmann. In Abhängigkeit der Geräteart, ergibt sich eine unterschiedliche max. Einsatzdauer. Die max. Einsatzdauer wird mittels einer Uhr überwacht. In bestimmten Intervallen ertönt ein Signalton. Spätestens dann erfragt die Atemschutzüberwachung eine Rückmeldung des Atemschutztrupps und fordert diesen, falls erforderlich, zum rechtzeitigen Rückzug auf.

Ein weiterer, die Einsatzdauer beeinflussender Faktor, ist die Zeit, die ein Trupp benötigt hat, bis er an der Einsatzstelle angelangt ist. Aus Sicherheitsgründen rechnet man für den Rückzug die doppelte Zeit ein. Dies wiederum verkürzt die tatsächlich max. Einsatzdauer erheblich. Für die Einhaltung bzw. die überwachung dieser Zeiten ist die Atemschutzüberwachung ebenfalls mitverantwortlich.

Jeder Atemschutzgeräteträger wird mit Namen und Funkrufname registriert.

Hierbei ist zu beachten, dass es sich bei der komprimierten Luft um besonders gereinigte und entölte Atemluft (Umgebungsluft, kein reiner Sauerstoff) handelt und die Behälter daher als Atemluftflaschen bezeichnet werden. Die üblichen Atemschutzgeräte haben Flaschen, in denen die Luft mit 200 oder 300 bar gespeichert ist. Die Flaschen können aus Stahl, aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) oder aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) bestehen. Da man die Luft nicht mit diesem hohen Druck einatmen kann, befindet sich vor der Atemschutzmaske ein Lungenautomat, dem ein Druckminderer vorgebaut ist.

Filtergeräte (Umluftabhängiger Atemschutz)
Vor dem Einsatz von Filtergeräten muss gewährleistet sein, dass mindestens 17 Vol.-% Sauerstoff (bei CO-Filtern mindestens 19 Vol.-% Sauerstoff) in der Atemluft vorhanden ist und die zu filternden Stoffe bekannt sind. Die Einsatzgrenzen der Filtergeräte werden von der Leistungsfähigkeit der Filter bestimmt. Die Stoffe oder Stoffbereiche für die die einzelnen Filter geeignet sind, werden über Farbcodierungen und Buchstaben auf den Filtern angegeben. Des Weiteren wird auch eine maximale Aufnahmefähigkeit der Filter angegeben. Da beim Einatmen in der Maske ein Unterdruck entsteht, können über mögliche Leckagen Schadstoffe in die Atemwege gelangen. Deshalb muss nach Anlegen der Atemschutzmaske eine Dichtigkeitsprobe durchgeführt.


Der Einsatz von Atemschutzgeräten ist in der Feuerwehr-Dienstvorschrift FwDV7 „Atemschutz“ klar geregelt.

Dienstag, 11 Juni 2013 00:00

Feuerlöscher

Wie finde ich einen Feuerlöscher?

Wichtig ist, dass Sie bei der Suche nicht in Panik verfallen. Überlegen Sie, wo sich in Ihrer direkten Umgebung ein Feuerlöscher befinden könnte. Auf Ihrer Arbeitsstätte sollten Sie natürlich wissen, wo sich der nächste Feuerlöscher befindet. In öffentlichen Gebäuden sind Hinweisschilder angebracht, die auf einen Feuerlöscher hinweisen (siehe Bild rechts).

 

 

Wie bediene ich einen Feuerlöscher?

Feuerlöscherbedienung am Beispiel eines Pulverlöschers erklärt:


Bevor Sie einen Feuerlöscher einsetzen, müssen sie ihn vorher entsichern. Danach dauert es bei Aufladelöscher etwa zwei Sekunden bis sich der Druck im Löschmittelbehälter aufgebaut hat. Deshalb erst nach dieser kurzen Pause die Spritzpistole öffnen. Bitte weiterhin einen ausreichenden Abstand vom Feuer halten, da die Wurfweite vom Pulver bis zu fünf Metern beträgt und sich erst bei diesem Abstand die volle Wirkung der Pulverwolke entfaltet. Durch entfernen der Abzugslasche ist der Löscher entsichert. Beim Anheben des Tragegriffes wird die Treibmittelflasche durch den Durchstoßmesser geöffnet und der Löschmittelbehälter erhält über das Blasrohr seinen Betriebsdruck. Pulver strömt durch die Schlauchleitung und der Löschpistole als Pulverwolke aus.

 

Welcher Feuerlöscher eignet sich für welche Brandklasse?

 

 Auf jedem Feuerlöscher ist eine kleine Gebrauchsanweisung aufgeklebt. Diese gibt unter anderem Auskunft über die Eignung des Feuerlöschers zur Löschung von brennbaren Stoffen. Anhand von Piktogrammen wird die Eignung des Feuerlöschers dargestellt. Folgende Aufstellung zeigt eine Eingruppierung von brennbaren Stoffen in Brandklassen. Die abgebildeten Piktogramme stellen die jeweilige Zulässigkeit des Feuerlöschers für die Brandklasse dar:

 

ACHTUNG: Es ist von größter Wichtigkeit, dass Sie nur Feuerlöscher für die dafür vorgesehenen Brände verwenden. Ein Fettbrand mit einem Wasserlöscher zu löschen ist gänzlich ungeeignet. Deshalb achten Sie bitte vor Verwendung des Feuerlöschers immer auf dessen Brandklassenzulassung!
In den meisten Fällen treffen Sie auf einen Feuerlöscher der Brandklassen ABC mit 6 kg Löschmittelinhalt. Dieser Feuerlöscher eignet sich zum Löschen brennbarer fester Stoffe (Brandklasse A), brennbarer Flüssigkeiten (Brandklasse B) und brennbarer Gase (Brandklasse C).

 

Wie bekämpfe ich einen Brand am effektivsten?

 

 

 

hydrantenschild

Zu Ihrer eigenen Sicherheit, und der Ihrer Nachbarn!

Freihalten der Unterflurhydranten im Winter

Es brennt, Sie rufen die Feuerwehr! Haben Sie sich auch mal die Frage gestellt, woher die Feuerwehr das benötigte Löschwasser bekommt? Mit diesem Artikel möchten wir Sie als Mieter oder Eigentümer sensibilisieren und Ihnen Hinweise an die Hand geben, mit denen Sie uns helfen, schnell eine Löschwasserversorgung aufzubauen.

Städte und Gemeinden sind verpflichtet eine Löschwasserversorgung sicher zu stellen. Hierzu bedienen sie sich dem eigenen Trinkwassernetz. In regelmäßigen Abständen befinden sich sichtbare und unscheinbare Löschwasserentnahmestellen für die Feuerwehr. Auch in Ihrer Nähe!

Zum einen sind dies die sichtbaren Oberflurhydranten, die aber vermehrt den Auszug aus der Landschaft nehmen. Regelmäßig vorhanden sind die unscheinbaren Unterflurhydranten. Diese sind, wie der Name schon sagt, unterirdisch installiert und ebenerdig in eine Fahrbahn, einen Gehweg oder eine Grünfläche eingelassen. Für den Laien sind sie auf den ersten Blick nur durch einen ovalen Metalldeckel zu erkennen.

Gerade in den Wintermonaten führt diese Unscheinbarkeit dazu, dass diese Deckel entweder übersehen, oder gar mit Schnee zugeschoben werden. Bei den darauf folgenden Tau- und Frostphasen bildet sich dann im schlimmsten Fall eine dicke Eiskruste auf dem Unterflurhydrant.

In einem solchen Fall müsste dann ungünstiger Weise eine Löschwasserversorgung über eine weite Distanz aufgebaut werden. Dies kann unter Umständen mehrere hunderte Meter betragen. Für den Aufbau einer solchen unverzichtbaren Löschwasserversorgung sind dann ein Teil der Einsatzkräfte über einen Zeitraum „X“ gebunden, die an anderer Stelle zum Schutz oder zur Rettung Ihres Besitzes oder Lebens eingesetzt werden könnten.

Wir bitten Sie als verantwortungsvollen Anwohner:

Halten Sie die Hydranten vor Ihrem Haus oder in Ihrem „Räumgebiet“ frei von Eis und Schnee! Nur wenn wir eine schnelle Löschwasserversorgung aufbauen können, können wir auch schnell eine Brandbekämpfung beginnen!

Im Zweifelsfall könnte ein Geschädigter sogar Schadenersatz gegenüber einem zur Schneeräumung Verpflichteten geltend machen, wenn beispielsweise ein Hydrant in einem Brandfall nicht Eis- und Schneefrei war. Ihre Pflicht zur Straßenreinigung entnehmen Sie bitte der „Satzung über die Straßenreinigung der Stadt Oberursel (Taunus)“ oder der „Hessischen Gemeindeordnung“.

Wie finden Sie den zugeschneiten Unterflurhydrant?

In der Nähe von Unterflurhydranten, im öffentlichen Raum, sind rotweiße Hinweisschilder in der Größe 25cm x 20cm aufgestellt bzw. angebracht. Diese beinhalten alle wichtigen Informationen für die Feuerwehr. Das „H“ steht Hydrant. Die Zahl daneben, in diesem Beispiel „100“, gibt den Durchmesser in mm der einspeisenden Wasserleitung an.  Das „T“ und die darin stehenden Zahlen geben die Position des Hydranten in Metern (Entfernung) an. Im Falle dieses Beispiels stehen sie vor dem Schild und müssen 3,5 Meter nach vorn und dann 4,5 Meter nach rechts gehen. Nun sollten Sie auf dem Unterflurhydrant stehen.

 

Bitte beherzigen Sie diesen Hinweis und sprechen Sie auch mit Ihrem Nachbarn, Hausverwalter und Hausmeister darüber. Sie unterstützen damit die Arbeit Ihrer Feuerwehr und tragen einen wertvollen Beitrag zur allgemeinen Sicherheit bei.

 

Ihre Freiwillige Feuerwehr Oberursel – Oberstedten.

Dienstag, 11 Juni 2013 00:00

Rettungsgasse

Rettungsgasse rettet Leben

 

Immer wieder wird es den Rettungskräften auf Autobahnen erschwert, bei Stau schnell an die Einsatzstellen zu gelangen. Dabei ist es in der Straßenverkehrsordnung (StVO) in § 11 Abs. 2 klar geregelt.

“Auf Autobahnen und Außerortsstraßen mit mindestens zwei Fahrstreifen für eine Richtung müssen Fahrzeuge für die Durchfahrt von Polizei- und Hilfsfahrzeugen in der Mitte der Richtungsfahrbahnen, bei Fahrbahnen mit drei Fahrstreifen für eine Richtung zwischen dem linken und dem mittleren Fahrstreifen eine freie Gasse bilden, wenn der Verkehr stockt.”

Demnach haben Fahrzeuge schon bei der Bildung eines Verkehrsstaus sich so zu verhalten bzw. einzuordnen, dass man jederzeit eine Rettungsgasse bilden kann. Die Rettungsgasse ist solange frei zu halten, bis der Verkehr wieder an der Unfallstelle vorbeigelaufen ist.

 

Nach einem Unfall zählt jede Minute! Jede Minute,
die die Überlebenschance von Unfallopfern erhöht.
Und jeder von uns kann Opfer eines Unfalls werden.
Bitte tragen Sie mit dazu bei, schnelle Hilfe zu ermöglichen.

 

Rettungsgasse bilden – wie gehts?

 

 

So wird eine Rettungsgasse gebildet

  • Auf Autobahnen und Straßen mit mehreren Fahrstreifen, fahren Fahrzeuge auf dem linken Fahrstreifen nach links, alle anderen nach rechts, hierbei ist auch die Benutzung des Standstreifens erlaubt!
  • Auf Straßen mit je einem Fahrstreifen je Richtung fahren Sie zum rechten Fahrbahnrand, dies gilt auch wenn Ihnen ein Einsatzfahrzeug entgegen kommt!
  • An Einer roten Ampel weichen Sie nach rechts aus und überfahren Sie erforderlichenfalls die Haltelinie, achten Sie auf andere Verkehrsteilnehmer. Halten Sie bei grüner Ampel an bzw. fahren Sie zur Seite!

 

Mehr Informationen unter:

Stellen Sie sich vor:

Sie wohnen beim Feuerwehrhaus oder an der Hauptstraße. Nachts um 3 Uhr fährt mit lautem Getöse die Feuerwehr an ihrem Haus vorbei.
Sie werden wach. Was denken Sie?

  • Hoffentlich können die Feuerwehrleute noch rechtzeitig helfen oder

  • Die werden doch nicht zu uns kommen oder

  • Sind alle unsere Kinder zu Hause oder

  • Müssen die so einen Krach machen und mich in meiner wohlverdienten Nachtruhe stören?!

 

Wird die Feuerwehr alarmiert, zählt jede Sekunde. Minuten entscheiden oftmals über Leben und Tod, über kleines Feuer oder Großbrand mit riesigem Sachschaden. Darum muss die Feuerwehr im Schadensfall möglichst rasch an der Einsatzstelle sein. Und dabei helfen ihr die Sonderrechte nach § 35 Straßenverkehrsordnung. Diese können aber nur in Anspruch genommen werden mit Blaulicht und Martinhorn. Es ordnet an: „Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen.“ Das Blaulicht allein ist hierfür unzulässig.

 

Stellen sie sich vor, dass diese „krachmachenden“ Feuerwehrleute

 

  • vor 3 Minuten noch selbst in ihren Betten waren – wie Sie
  • um 6 Uhr wieder zur Arbeit müssen – wie Sie
  • die nächsten 2 oder 3 Stunden nicht mehr schlafen werden (was oftmals auch für die Familien gilt)

 

Ihre Feuerwehr – Tag und Nacht für sie einsatzbereit – dankt ihnen für ihr Verständnis.

 

 

Montag, 10 Juni 2013 00:00

Rettungskarten

Rettungskarte

 

Sind Menschenleben in Gefahr, zählt jede Sekunde. Doch gerade nach schweren Verkehrsunfällen vergeht oft wertvolle Zeit bei der Rettung von Autoinsassen. Denn die immer sicherer gewordenen Fahrzeugkonstruktionen haben eine Kehrseite: Sie erschweren die Arbeit der Rettungskräfte. Vor allem beim Abtrennen des Autodachs treten immer häufiger Probleme auf. Hochfeste Stähle und Karosserieversteifungen lassen selbst stärkste Rettungsscheren an ihre Grenzen stoßen. Sicherheitsbauteile wie Gasgeneratoren von Airbags können die Einsatzkräfte gefährden. Auch das Auffinden und Abklemmen der Batterien ist bei modernen Pkw ein Problem.

Wo jede Sekunde zählt, führt Ungewissheit über die richtigen Ansatzpunkte der Rettungswerkzeuge zu unnötigen Verzögerungen. Deshalb müssen Einsatzleiter direkt am Fahrzeug über die verbaute Technik informiert sein. Einige Fahrzeughersteller haben bereits Rettungsleitfäden ins Internet gestellt. Diese aber sind umfangreich und uneinheitlich. Nötig ist ein System, das den Rettungsexperten der Feuerwehr schnell und zuverlässig technische Infos in standardisierter Form zur Verfügung stellt.

Versuche belegen: Das spart wertvolle Minuten.

Der ADAC fordert deshalb den Einsatz einer einheitlichen „Rettungskarte“

im DIN-A4-Format. Sie gehört in jedes Auto und enthält Angaben über die Position von Karosserieverstärkungen, Tank, Airbags, Gasgeneratoren, Steuergeräten und mehr. Auch zeigt sie, wo geeignete Schneidbereiche liegen. Der ADAC begrüßt, dass die Verbände der Hersteller und Importeure (VDA und VDIK) noch im Jahr 2009 solche Rettungskarten via Internet zur Verfügung stellen werden. Um dann für Retter greifbar zu sein, muss eine Karte bei jedem Pkw hinter die Fahrer-Sonnenblende geklemmt werden.

In einigen Jahren wird hoffentlich das europäische Notrufsystem eCall flächendeckend zur Verfügung stehen. Dann werden modellbezogene

Daten automatisch an die Unfallstelle geleitet. Bis dahin favorisiert der ADAC die einfache und effektive Lösung.

Sie rettet Menschenleben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Moderne Technik bietet mehr Sicherheit, erschwert aber teilweise die rasche Befreiung der Insassen. Wo an der Karosserie Spreizer und Schere anzusetzen sind, welche Vorsichtsmaßnahmen nötig sind, um Airbags nicht nachträglich auszulösen, ist den Einsatzkräften nicht immer bekannt. Für schnellere Rettung sorgt nun die vom ADAC eingeführte und als Standard geforderte Rettungskarte.

(c) BMW

Alle Hersteller und Importeure bieten mittlerweile die vom ADAC geforderten standardisierten Rettungskarten an. Für Inhalt und Darstellung sind die Hersteller selbst verantwortlich. Dies gilt auch für die leider teilweise sehr hohen Dateigrößen.

 

Platzierung der Rettungskarte im Auto

 

1. Drucken Sie die Rettungskarte Ihres Fahrzeuges in Farbe aus.

2. Befestigen Sie die Rettungskarte hinter der Fahrer-Sonnenblende. Falten Sie sie vorher mit der bedruckten Seite nach innen, um ein Ausbleichen zu verhindern.

3. Aufkleber „Rettungskarte im Fahrzeug“ am linken oberen oder unteren Rand der Windschutzscheibe anbringen. Den Aufkleber gibt es in jeder ADAC-Geschäftsstelle.

Foto: (c) ADAC
 
 

[hier...] geht´s zu Ihrer Rettungskarte. (externer Link - ADAC)

Montag, 10 Juni 2013 00:00

Rauchmelder retten Leben

Brandtote sind Rauchtote

Jeden Monat verunglücken rund 40 Menschen tödlich durch Brände, die meisten davon in den eigenen vier Wänden. Die Mehrheit stirbt an einer Rauchvergiftung. Zwei Drittel aller Brandopfer werden nachts im Schlaf überrascht.

 

Rauchmelder

Die jährlichen Folgen in Deutschland: Rund 500 Brandtote, 5.000 Brandverletzte mit Langzeitschäden und über eine Mrd. Euro Brandschäden im Privatbereich. In den meisten Bundesländern ist daher die Installation von Rauchmeldern bereits gesetzlich vorgeschrieben.

Ursache für die etwa 200.000 Brände im Jahr ist aber im Gegensatz zur landläufigen Meinung nicht nur Fahrlässigkeit: Sehr oft lösen technische Defekte Brände aus, die ohne vorsorgende Maßnahmen wie Rauchmelder zur Katastrophe führen. Vor allem nachts werden Brände in Privathaushalten zur tödlichen Gefahr, wenn alle schlafen, denn im Schlaf riecht der Mensch nichts. Tödlich ist bei einem Brand in der Regel nicht das Feuer, sondern der Rauch. Bereits drei Atemzüge hochgiftigen Brandrauchs können tödlich sein, die Opfer werden im Schlaf bewusstlos und ersticken dann.

Da bereits das Einatmen einer Lungenfüllung mit Brandrauch tödlich sein kann, ist ein  Rauchmelder der beste Lebensretter in Ihrer Wohnung. Der laute Alarm des Rauchmelders warnt Sie auch im Schlaf rechtzeitig vor der Brandgefahr und gibt Ihnen den nötigen Vorsprung, sich und Ihre Familie in Sicherheit zu bringen und die Feuerwehr zu alarmieren.

Zigarettenrauch löst übrigens bei qualitativ hochwertigen Rauchmeldern keinen Alarm aus, solange die Zigarette nicht direkt unter den Rauchmelder gehalten wird.

Weitere Informationen gibt es hier.

Samstag, 08 Juni 2013 02:00

MTF - Mannschaftstransportfahrzeug

 

Details für MTF

Fahrgestell: Mercedes-Benz Sprinter 312 D

 

Baujahr: 1999

 

Sondersignalanlage

  • 3 Hella KL 700 Drehspiegelleuchten, davon 1 am Heck
  • Hella BSX-micro Frontblitzer
  • Martin-Horn 2297 GM

 

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Details für HLF 16/12 Mercedes Benz 1224

 

Marke & Model
:
HLF 16/12 Mercedes Benz 1224
Baujahr
:
1994
Hubraum
:
ccm
Leistung in PS
:
240 PS
Rufname : Florian Oberursel 4/46

 

Extras HLF 16/12 Mercedes Benz

 

Besatzung:
1/8 Gruppenbesatzung

Ausstattung:

  • 1600 Liter Wassertank
  • Feuerlöschkreiselpumpe mit einer Leistung von 1600 Liter/Min bei 8 bar
  • 40 bar Hochdruckpumpe mit Schnellangriffseinrichtung
  • 6 Atemschutzgeräte
  • 8KvA Stromerzeuger
  • 2000 Watt Lichtmast
  • Hebesatz
  • Hebekissen
  • Hydr. Rettungsgerät
  • Gefahrstoff-Umfüllpumpe
  • Tür-Öffnungswerkzeug
  • Kettensäge
  • Tauchpumpe

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HLF_ (18)
HLF_ (18) HLF_ (18)
HLF_ klein
HLF_ klein HLF_ klein

 

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